Bürgermeisterkandidat Mesut Onay zur zweiten Vergabeliste: „In Struktur gegossene Ungerechtigkeit.“

Utl: Alternative Liste fordert Abschaffung der zweiten Vergabeliste.

Bestätigt sieht sich die Alternative Liste (ALi) in ihrer Kritik an der zweiten Vormerk- und Vergabeliste, und fordert erneut deren Abschaffung. Die Liste sei ein „in Struktur gegossene Ungerechtigkeit in der Wohnungsvergabe, die abgeschafft gehört“, so Bürgermeisterkandidat Mesut Onay (ALi).

„Dass es innerhalb von viereinhalb Monaten nur 16 Vormerkungen auf dieser Liste gibt, zeigt auf, dass die Nachfrage überschaubar ist. Dass innerhalb dieser kurzen Zeit schon knapp die Hälfte der Antragssteller:innen mit Wohnraum versorgt worden sind, zeigt auf, dass dieses Modell eine ungerechte Vorrangstraße für wenige ist,“ so ALi-Wohnbausprecher Roland Steixner. Die bestehende Vormerk- und Vergabeliste müsse dringend überarbeitet werden. Es sei notwendig, bedarfsgerecht für diejenigen ein Dach über dem Kopf zu organisieren, für die der private Wohnungsmarkt zu teuer ist.

„Eine 4-köpfige Familie mit € 8000,- Einkommen, bekommt eine Stadtwohnung, aber die gleiche Familie mit einem durchschnittlichen Einkommen kommt nicht mal auf eine der zwei Vormerklisten. Das ist in Struktur gegossene Ungerechtigkeit, die überwunden gehört,“ so Bürgermeisterkandidat Mesut Onay (ALi). „Wir brauchen dringend Maßnahmen, um die städtische Wohnungsvergabe effizienter und zu machen. Die zweite Vergabeliste schafft keinen einzigen zusätzlichen Quadratmeter an bezahlbarem Wohnraum, sondern verknappt das Angebot an die, die auf Stadtwohnungen angewiesen sind,“ so Onay.