Der Gemeinderat beschließt:
Der Bürgermeister wird beauftragt, unter Beiziehung der relevanten Fachdienststellen die erneute Prüfung zu veranlassen, eine Hundefreilaufzone im Stadtteil Pradl zu realisieren.
Im Falle eines positiven Prüfungsergebnisses wird der Bürgermeister beauftragt, ein Realisierungskonzept mit entsprechendem Finanzierungsvorschlag dem Gemeinderat zur Beschlussfassung vorzulegen.
Begründung:
Zurzeit werden die Hundehalterinnen und -halter wieder zur Zahlung der jährlichen Hundesteuer aufgefordert. Während alle den gleichen Betrag überweisen dürfen, unterscheidet sich das städtische Angebot teils deutlich. Der dicht besiedelte Stadtteil Pradl verfügt beispielsweise über keine Hundefreilaufzone. In einem Bericht vom 28.06.2023 hatte die Abteilung für Grünanlagen argumentiert, dass im Stadtteil Pradl keine Flächen zur Verfügung stehen, welche den Anforderungen für eine funktionierende Hundefreilaufzone entsprechen. Konkret wird eine Mindestgröße von 1.000 m² und ein Abstand von mindestens 75 m zwischen Hundewiese und Wohnbebauung genannt.
Sowohl innerhalb des Olympia Parks westlich des Olympiaworld-Parkplatzes als auch auf städtischen Flächen westlich des American Football Zentrums gibt es Grundstücke, welche die Bedingungen erfüllen würden. Die Alternative Liste Innsbruck ist den Hinweisen von Betroffenen nachgegangen und hat sich direkt bei der zuständigen Abteilung informiert. Die Errichtung einer Hundefreilaufzone wird hier prinzipiell als möglich angesehen. Aufbauend auf diesen Hinweisen erscheint es dringend notwendig, diese Bereiche noch einmal nachprüfen zu lassen.