ANTRAG Urnenfriedhof Hungerburg

Der Gemeinderat möge beschließen

Herr Bürgermeister Georg Willi wird ersucht, die bereits im Jahr 2007 aufgenommenen Planungsarbeiten zur Errichtung eines Urnenfriedhofs auf der Hungerburg (Areal der Theresienkirche) wieder aufzunehmen. Konkret soll der bereits ausverhandelte Dienstbarkeitsvertrag mit dem Karmeliten-Orden aktualisiert sowie in weiterer Folge das in den Grundzügen festgelegte Projekt im Detail ausgearbeitet und umgesetzt werden.

Begründung:

Zur Geschichte: Bereits im Jahr 2004 brachte GR Dr. Rainer einen dringenden Antrag zur Errichtung eines Urnenfriedhofs auf der Hungerburg ein. Er begründete seinen Antrag seinerzeit wie folgt:

Die Bevölkerung auf der Hungerburg wachse kontinuierlich. Dies werde auf den Friedhöfen in Mühlau und Hötting zu immer größeren Kapazitätsproblemen führen. Schon damals fand der Antrag bei der Hungerburger Bevölkerung großen Anklang. Der Antrag wurde damals dem Stadtsenat zur selbständigen Erledigung zugewiesen.

Im Jahr 2007 erneuerte Bgm.-Stellv. DI Sprenger im Stadtsenat den seinerzeitigen Antrag, auf der Hungerburg einen Urnenfriedhof zu errichten. In der Folge beauftragte die Stadt Architekt Fessler, einen Plan für die Realisierung eines Urnenfriedhofs Hungerburg zu erstellen. 2010 kam jedoch – ohne ersichtliche Begründung – keine Mehrheit für dieses Projekt zustande.

Im März 2017 stellten die Gemeinderätinnen Ruth Blaser (SPÖ) und Daria Sprenger (ÖVP) gemeinsam einen Antrag zur Wiederaufnahme des Friedhofsprojekts. Dieser Antrag wurde vom Gemeinderat angenommen.

Dennoch muss die Bevölkerung der Hungerburg, die stetig dank reger Bautätigkeit wächst, weiterhin auf eine eigene Ruhestätte für ihre Angehörigen verzichten. Die Errichtung eines Urnenfriedhofs auf der Hungerburg wird daher immer dringlicher und darf nicht mehr auf die lange Bank geschoben werden.

Bedeckung: Budget “Friedhof” oder Mehreinnahmen Kommunalsteuer

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