Gegen 100 Innsbruckerinnen und Innsbrucker sind dem Aufruf der Alternativen Liste Innsbruck ali gefolgt und haben sich vergangenen Freitag (26.1.2018) an der ersten öffentlichen Programmdiskussion beteiligt. Weitere Programm-Events folgen im Februar. Anfang März will ali ein Programm für Innsbruck vorlegen, das von möglichst vielen engagierten Bürgerinnen und Bürgern erarbeitet worden ist.
Die Verantwortlichen der Alternativen Liste Innsbruck ali sind sich einig: Der Andrang hat selbst Optimisten überrascht. Gegen 100 Innsbruckerinnen und Innsbrucker aus allen Altersgruppen nahmen am Freitagabend an der ersten öffentlichen Programmdiskussion der Alternativen Liste Innsbruck ali teil. Sie erarbeiteten erste Programmvorschläge, die möglichst rasch allen Bürgerinnen und Bürgern zugänglich gemacht werden. Weitere Programm-Events sind im Februar geplant.
Hitzige Diskussionen an den Thementischen
An den insgesamt sechs Thementischen, die sich mit einzelnen Schwerpunkten der Gemeindepolitik befassten, verliefen die Diskussionen von Beginn an hitzig. Oft brachten die Diskutanten ihre ganz konkrete Erfahrungen, Anliegen und Probleme ein – und erarbeiteten ihre Zukunftsvision für Innsbruck. Zu einzelnen Themen ergab sich ein klares Meinungsbild: So sei das Wohnen in der Stadt viel zu teuer. Kostspielige Nachhilfe und Gebühren für Krippenplätze stellten für Eltern oft eine Belastung dar. Drohende Studienbeiträge und das Fehlen von Begegnungszonen machten Studierenden das Leben schwer. Und immer mehr Konsumzwang sowie der Mangel an konsumfreien Begegnungsorten machten die Stadt zu einem unsolidarischen Ort für Einwohnerinnen und Einwohner aller Generationen.
Überraschende Lösungsvorschläge
Die Gäste äußerten nicht nur ihre Sorgen und Anliegen, sondern brachten meist gleich Lösungen an den Thementischen ein. Hanni Plattner-Dvorak, eine der Moderatorinnen des Abends, zog daher erfreut Bilanz: “So viele Menschen sind unserem Aufruf zur Beteiligung nicht nur aus bloßem Frust nachgekommen, sondern haben ihre Lösungsvorschläge eingebracht. Dies zeigt für mich klar: Unsere Politik zum Mitmachen füllt in Innsbruck eine große Lücke.“
Volle Transparenz: Die Diskussion geht weiter!
Die Alternative Liste Innsbruck setzt die moderne Form der BürgerInnenbeteiligung fort. Ab dem 20. Februar finden zweiwöchentlich weitere Diskussionsabende im Early Bird statt. Zudem wird das in Arbeit befindliche Programm möglichst bald für alle Interessierten frei auf einer Online-Plattform einsehbar sein, sodass Diskussionsbeiträge jederzeit möglich sind.