ALi fordert städtische Zuzahlung für Mieter:innen, die sich Stadtwohnungen nicht leisten können

GR Onay: „Die Stadt muss dafür sorgen, dass Wohnen für Familien bezahlbar ist

Als Maßnahme gegen den städtischen Wohnungsmissstand schlägt die Alternative Liste Innsbruck eine Mietzinszuzahlung vonseiten der Stadt vor. Diese würde der städtischen Wohnungsvergabe die Zuweisung von Wohnungen auch an Menschen mit niedrigem Einkommen erleichtern.

„Wenn eine städtische Vier-Zimmer-Wohnung nicht an eine vierköpfige Familie vergeben werden kann, weil sie sich diese schlicht nicht mehr leisten kann, dann muss dringend etwas getan werden. Stadtwohnungen mit Bruttomieten von 13 Euro pro Quadratmeter oder mehr sind für viele Familien mit Kindern und insbesondere für Alleinerziehende einfach zu teuer,“ hält ALi-Wohnbausprecher Roland Steixner fest.

„Wir schlagen daher eine Mietzinszuzahlung vonseiten der Stadt vor, die sicherstellt, dass Stadtwohnungen auch an diejenigen vergeben werden können, die sich keine Stadtwohnung leisten können. Wir sagen klar: Niemand soll mehr als ein Viertel des Einkommens für Wohnen ausgeben müssen,“ macht ALi-Gemeinderat Mesut Onay deutlich. „Denn Wohnen ist ein Grundrecht. Die Stadt muss dafür sorgen, dass Wohnen für Familien bezahlbar ist,“ so Onay abschließend.