Onay: „Entlastung der Bevölkerung statt Symbolhütte für Politiker*innenfotos!“
„Der Recyclinghof im Westen ist in der gewünschten Qualität nicht realisierbar. Jetzt will die rechtskonservative Allianz mit kräftiger Unterstützung der SPÖ um prognostizierte 700.000 Euro eine Hütte hinstellen, um ein Symbolprojekt durchzudrücken. Dafür sind wir nicht zu haben“, erklärt Gemeinderat Mesut Onay (ALi) und führt weiter aus: „Der Recyclinghof am Standort im Westen kann unter den aktuellen Rahmenbedingungen die benötigte Angebotspalette nicht bieten, also sollten wir von dem Vorhaben ganz ablassen und neue, nachhaltigere Wege suchen.“ Gleichzeitig sieht die Alternative Liste den vorgesehenen Standort sehr kritisch: „Wenn man eine Sammelstelle bei der Baumschule Pall macht, dann ist die Zufahrt von der stadtauswärts führenden Spur aus sehr problematisch, weil sie den Verkehrsfluss behindert“, so ALI-Ersatzgemeinderätin Irene Labner, die auch Anrainerin ist. „Das Einzige, das Sinn macht, wäre ein vollständiger, moderner Recyclinghof, an dem man Sperrmüll entsorgen kann. Sperrmüllentsorgung ist der Hauptgrund, weshalb sich jemand aus Kranebitten oder der Höttinger Au überhaupt auf den Weg zum Recyclinghof in der Reichenau begibt. Fast alles andere können die Anrainer*innen im Westen ja schon vor Ort, in ihren eigenen Müllhäusern und den lokalen Glas/Metall/Kleider-Containern bzw. am städtischen Bauhof hier im Stadtteil entsorgen“, so ALi-Ersatzgemeinderätin Labner.