Die Eindämmung von Efeu – Grünanlagenpflege und Baumschutz

Efeubehangene Bäume und Hausfassaden sehen zwar wildromantisch aus, aber der Efeu hat auch seine schlechten Angewohnheiten. So wird er durch ungebremstes Wachstum oft zum Lichtkonkurrenten des Baumes, aber er verursacht auch mitunter Schäden an der Rinde des Baumes, den er überwächst.

Nachdem mir in der Höttinger Au schon seit längerem kümmernde, von Efeu überwachsene Bäume auffielen, kontaktierte ich vor kurzem das Amt für Grünanlagen (Servicestelle „Grünanlagen Pflege und Service“) per Email, damit die Bäume vom Efeu befreit würden bevor sie wieder im Saft stehen. Das Amt handelte dann sehr zeitnah und befreite die armen Birken heute von den dicken Efeuranken. Aus diesem Grund möchte sich die ALI Arbeitsgruppe „Umwelt- und Tierschutz“, und im besonderen ich, dafür ganz herzlich bei der Amtsleitung und den Mitarbeitern bedanken. Diese Birken begleiten mich seit meiner Kindheit und ich freue mich sehr darüber, dass sie nun weiterwachsen und uns noch viele Jahre Freude bereiten können.

 

Vorher vs nachher, Birke am Gießen

Wenn auch euch so ein dicker Efeubewuchs oder anderweitige Störungen den Baumwuchs betreffend in öffentlichen Grünanlagen auffällt, meldet es bitte. Ihr tragt damit aktiv zu gelebtem Baumschutz in Innsbruck bei. Danke!

Autorin: Irene Labner

Radweg am Gießen

PS: Und nein, selbst wenn der Efeu an den stark überwucherten Birken entfernt wurde, unsere Siedlung leidet trotzdem nicht unter Efeumangel, wie diese Bilder vom 02.03.2019 zeigen:

 

4 Gedanken zu „Die Eindämmung von Efeu – Grünanlagenpflege und Baumschutz

  1. Liebe Irene, danke für den Belehrungsversuch, ich arbeite als Baumsachverständiger und meine Aufgabe hierbei ist es zu beurteilen, was einen Baum schädigen kann bzw was die Verkehrssicherheit beeinträchtigt. Ich darf auch anmerken, dass der Artikel nun ja total abgeändert ist und meine Kritikpunkte zum Großteil entfernt wurden. Wie eingangs erwähnt, wäre es ratsam sich vorab zu informieren, um zu solche Peinlichkeiten zu vermeiden. Als politische Partei ist sowas besonders wichtig, da ja auch die allgemeine Glaubwürdigkeit darunter leidet. Abschließend möchte ich auf die positive Wirkung des Efeus hinweisen, der sehr vielen Organismen Lebensraum bietet und durch seine späte Blütezeit Bienen und anderen Insekten als Nahrungsquelle dient – somit wäre der Goldene Mittelweg – die Eindämmung des Efeus- mehr als ausreichend gewesen. Mit besten Grüßen Alexander Spechtenhauser

    1. Ich habe deine Kritik angenommen und den Artikel so formuliert, dass er mit den Informationen, die diverse Baumpflegeeinrichtungen, Pflanzenschutzamt Berlin und div. Naturschutzbünde herausgeben, übereinstimmt. Das Innsbrucker Amt für Grünanlagen ist ja auch nicht komplett unwissend. Außerdem wuchert der Efeu in dieser Gegend so stark, dass die gesamte Siedlung vermutlich ausreichend Efeu für die ganze Stadt hat. Ich habe daher jetzt im Artikel noch eine Galerie mit aktuellen Bildern angehängt, damit die Situation klarer wird. Ferndiagnosen ohne Kenntnis der Situation vor Ort sind schließlich nicht das Gelbe vom Ei, nicht wahr?

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