Alternative Liste Innsbruck hinterfragt die 22 Uhr Sperrstunde!

Onay: „Restaurants und Veranstalter*innen leiden existenziell unter jetziger Regelung!“

Die Alternative Liste Innsbruck spricht sich für eine Erweiterung der Sperrstunde aus. Die jetzige Regelung sei besonders problematisch für Veranstalter*innen und Restaurants, gleichzeitig funktioniere sie nicht, weil sich das Problem unkontrollierbar verlagert. Die Menschen würden ja dennoch ohne Sicherheitskonzept weiterfeiern; Cluster seien so nicht mehr nachverfolgbar. 

„Die jetzige Regelung wirkt nicht, denn die Leute werden um 22 Uhr vor der Tür gesetzt, doch sie stehen dann noch vor den Lokalitäten  und werden dort noch länger konsumieren und die Betreiber*innen tragen die Schuld“, stößt die derzeitige Verordnung bei Gemeinderat Mesut Onay auf Unverständnis. Die Regelung müsse überdacht werden. „Beschäftigte aus einem ganzen Sektor sind hier in Gefahr, wo sich gleichzeitig eine unkontrollierbare Verlagerung der Nachtaktivitäten abzeichnet”, warnt Onay vor der vermeidbaren, drohenden Arbeitslosigkeit.

Die Regelung sei von Anfang an ein Fehlschlag gewesen, weil hier das Gesellschaftsleben nicht mitbedacht wurde. Onay findet: “Ein Theaterstück oder eine Veranstaltung kann wohl kaum vorverlegt werden, wenn die meisten Menschen noch arbeiten.”

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