Evi Kofler: “Die kritische Jugend mit den sozialen Bewegungen verbinden!”
Seit mittlerweile 135 Jahren ist der 1. Mai internationaler Kampf- und Feiertag begangen. „Die aktuellen Forderungen sind ähnlich wie damals: kürzere Arbeitszeiten, soziale Sicherheit, sowie aktive Friedenspolitik,“ so „Gewerkschaftliche Linke“ Arbeiterkammerrätin und ALi-Obfrau Evi Kofler. Es brauche echte Lohnsteigerungen statt Reallohnverluste, Investitionen in Gesundheit, Pflege und Bildung statt Kürzungspolitik und vermögensbezogene Steuern. „Ein bundesweiter Mietendeckel für alle Wohnungen, wäre eine entscheidende, existenzsichernde Maßnahme gegen die anwachsende Armutsgefährdung,“ so Kofler.
Auf kommunaler Ebene wird demonstriert. So sind Kulturarbeiter:innen in prekären Arbeitesverhältnissen, die Planungssicherheiten werden immer mehr eingeschränkt und auch die Jugend kämpft um ihre Räume. „Die kritische Jugend mit den sozialen Bewegungen- und Arbeitskämpfen der Arbeitenden zu verbinden sind die Zeichen der Zeit,“ so Kofler.
„Eine lebenswerte Zukunft erfordert Weitsicht und Engagement aller – kommt sie kommt nicht von allein“, betont Kofler abschließend. Sie freue sich über einen kämpferischen, gemeinsamen 1. Mai in Innsbruck.