ALi kritisiert Erhöhung und warnt vor Überbelastung!
Die Stadtregierung hat die Erhöhung der Hundesteuer um 6€ auf 130,80€ (+4,8%) beschlossen. Wie die Anfrage der Alternativen Liste Innsbruck (ALi) offenlegt, war diese bereits vorher im Städtevergleich unverhältnismäßig hoch. „Der Versuch des Bürgermeisters, die Differenz zwischen Einnahmen und Ausgeben von über 500.000€ nun durch eine Mitfinanzierung des Tierheims Mentlberg und der MÜG-Kosten zu erklären, ist höchst fragwürdig und bezeugt mangelnde politische Sensibilität“, so GR Mesut Onay (ALi).
In der Gemeinderatssitzung vom 12.12.2024 hat Bürgermeister Johannes Anzengruber auf breite Kritik gegen die Erhöhung mit Aufzählung weiterer, nicht in der Anfragenbeantwortung erwähnter Kostenpunkte geantwortet und beteuert, dass die Steuer „mit Maß und Ziel“ erhöht wird. „Wenn in diesem relativen Anstieg kein Problem gesehen wird und die Erhöhung so weitergeht, beträgt die Hundesteuer am Ende der Regierungszeit gut 165€. Die Vorstellung, dass Hundehalten Luxus ist, entbehrt jeglicher Grundlage. Hier zeigt sich, dass es um die Aufbesserung des Budgets geht und die Bedeutung, die Hunde für ihre Menschen haben, nicht verstanden wurde,“ so Onay abschließend.