ALi: „Eine einzigartige Gelegenheit für leistbares Wohnen und nachhaltige kulturelle Infrastruktur“
Für den MCI-Neubau wurden Rücklagen in Höhe von 11,8 Millionen Euro budgetiert. Nach dem MCI-Aus sieht die Alternative Liste (ALi) darin eine einzigartige Gelegenheit, diese Mittel in bezahlbares Wohnen und in die Sicherung von Kulturstandorten wie der Talstation anzulegen. Zudem sei es eine Chance, die Einbindung der Oppositionsparteien in die Gestaltung der Stadt voranzutreiben.
„Im kürzlich beschlossenen Innsbrucker Budget ist die Entnahme von 5 Millionen Euro von den Sanierungs- und Reparaturrücklagen der Innsbrucker Immobilien Gesellschaft (IIG) für die Kosmetik des Stadtbudgets geplant. Diese Mittel könnten weiterhin bei der IIG verbleiben, um bezahlbares städtisches Wohnen abzusichern und sogar eine Absenkung der Mieten in den Stadtwohnungen zu finanzieren,“ stellt GRin Evi Kofler (ALi) fest.
„Wenn sich die Stadtregierung jetzt bewegt, ist das MCI-Aus außerdem sowohl eine Chance für die langfristige Sicherung des Kultur-Kubus am Landestheater Vorplatz als auch für die Junge Talstation,“ ergänzt GR Mesut Onay. Gleichzeitig warnt er erneut vor der Gefahr, dass die alte Hungerburg Talstation ungenutzt auf Jahre im Leerstand landen könnte.
„Jeder Euro, der in diesen Zeiten in bezahlbares Wohnen und in den Jugend- und Kulturstandort investiert wird, ist eine Investition in die Zukunft der Stadt,“ schließen Kofler und Onay unisono.